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Das sind WIR

Das sind wir - Markus, Esther, Fibi, Dora & Flora

ACHTUNG – nur wer Lust und Zeit hat...

Alles begann in Esthers Kindheit, es waren die Boxerhunde der Eltern, die diese prägten, die zu genialen Kumpanen wurden, die alle Türen öffneten und stets Platz machten für einen Kuschelplatz im Hundekörbchen für ein Kleinkind. Der Familienhund schlechthin in den 70er und 80er Jahren. Gelassen, freundlich, verspielt und absolut treu seinem Rudel gegenüber, mit auch Schutzcharakter, der mehr oder weniger als Familienhund genutzt wurde. Auch waren Esthers Eltern schon Hobbyzüchter mit ihren Boxern, und so durfte sie schon als Kind erleben, wie das so ist mit gaaanz vielen kleinen Hunden – viel Arbeit für die Eltern – viel Spaß und Tränen für die Kinder (die spitzen Zähne der Welpen, egal von welcher Rasse, waren und bleiben doch recht schmerzhaft).

Als junge Erwachsene war Esther aber klar: ohne Hund will sie keine Familie gründen. Also startete sie 1990, noch vor den Kindern, mit ihrer ersten Boxerhündin "Teela von der Senn". Eine gestromte, sehr wesensstarke Hündin, die sehr schnell gut erzogen war, und später ebenfalls zur besten Freundin ihrer Töchter wurde. 12 Jahre begleitete Teela die inzwischen auf 2 Töchter angewachsene Jungfamilie und wurde selbstverständlich schnell auch zu deren besten Freundin.

Es folgte 2002 "Xena", die fast gleichzeitig mit der Geburt des Sohnes kam, also war Esther mit den „Zwillingen“ ziemlich beschäftigt.

Xena fiel in die Kategorie "schwer erziehbar" – sie war nicht mit Leckerli trainierbar, sondern nur mit Spielzeug – das war deutlich schwieriger, und neben 3 Kindern war auch wenig Zeit für extra Hundetraining. Xena war aber eine super Lauftrainingsbegleiterin, und sehr geduldig mit allen Kindern.

2004 gründeten wir (Markus & Esther) dann unsere Patchworkfamilie, mit 5 Kindern, Xena und ein paar Meerschweinchen. Xena war Markus´ spezieller "Therapiehund", denn aus der Kindheit übernommene  Angst vor Boxern konnte durch sie geheilt werden.

2011 zogen wir dann endlich in unser Haus mit Garten, Xena war jetzt endlich zufrieden, bei uns zu sein – sie liebte den Garten am allermeisten.

Im Alter blieb Xena dann gar nicht mehr gerne alleine zu Hause, wenn alle in der Schule waren und Herrchen und Frauchen täglich zur Arbeit fuhren. Da entdeckte unsere Tochter einen jungen gelben Rüden von der Boxernothilfe auf ihrem Handy – ein Blick genügte, und wir mussten es versuchen. Das Hundetreffen verlief sehr liebevoll, sodass wir eine Woche später den 4 Monate alten "Eric" zu uns nahmen. Xena war überglücklich, und Eric durfte ALLES. 

Kurz darauf ging Xena über die Regenbogenbrücke, und offensichtlich war sie froh, gewusst zu haben, dass in ihrem Garten der kleine Eric weiterlebt. Doch Eric war, mit seinen vielen schlechten Erfahrungen, ein Hund der einen zweiten Hund an seiner Seite benötigte, um sich wohl und sicher zu fühlen. Er wurde im Februar bei Schneefall, Kälte und Nässe ausgesetzt – er hat das wohl nie vergessen, denn nasses und kaltes Wetter war ihm stets zuwider!

Zu Weihnachten 2013 trat "Fibi" in unser Leben, eine 6 Monate junge Schäfer-Boxermischung, die eine Arbeitskollegin von Markus an uns vermittelt hat – sie war ein Scheidungswaise und niemand hatte mehr Zeit für sie. Täglich stundenlang in der Wohnung allein gelassen, war kein Kasten oder Kühlschrank mehr vor ihr sicher, und sauber war sie natürlich auch nicht.

Das erste Hundetreffen in der Hundezone war so eindeutig, dass Fibi im Anschluss direkt zu Eric ins Auto sprang und mitfuhr. Zwei junge Boxer-Mischlinge hielten uns dann auf Trab, aber wir liebten es immer mit unseren Schnauzen in die Natur zu gehen, lange Ausdauerläufe mit ihnen zu machen oder unseren Alltag gemeinsam bei wunderbaren Wanderungen zu genießen.

Die beiden waren ein sehr ausgeglichenes und zufriedenes Hundepaar. Bis heute ist Fibi unsere treue, wendige, und hochsensible Königin im Haus, die sofort sauber war, und nur einmal den Wohnzimmerschrank öffnete und Teile des Inhalts und eine Zimmerpflanze zerlegte – nach sofortiger Maßregelung hat sie nie wieder etwas angestellt – sie ist sehr gelehrig und vergisst niemals.

Der Garten war nun Fibis Revier, das Haus Erics Revier, wir durften auch hier leben :-)

Im Februar 2022 erfuhren wir von den vielen Bauchtumoren bei Eric, im März ist er dann über den Regenbogen gegangen, und hinterließ im Rudel eine große Lücke.

DER WEG ZUM LABRADOR

So kam Esther zu dem Entschluss, einen jungen Hund zu nehmen, mit dem sie arbeiten wollte, weil sie wusste, dass sie das fasziniert, war ja schon bei ihrer ersten Hündin Teela so.

Und seit Jahren war dieser Traum von einem Labrador im Hinterkopf, der sich nun manifestierte.

Also fand Esther auf der ÖRC-Seite unsere heutige Trainerin Barbara Mayer (Gladmore Labradors) , die gerade in Korneuburg, bei uns ums Eck, einen Wurf mit Labrador Retrievern (Arbeitslinie) hatte – leider waren ihre Welpen damals schon alle vergeben, also empfahl sie uns Doris Steininger (Hunterspearl), sie hätte noch Welpen zu vergeben…

So geschah es, dass wir "Hunterspearl Flora" (*10.02.2022) mit 7 Wochen bei Doris kennen lernen durften, und natürlich auch alle anderen Geschwisterhunde und das restliche Rudel. Es war sehr beeindruckend, sooo viele Hunde, und alle sanft, friedlich und doch stets wachsam. Zum Glück bekamen wir dann Flora mit 8 Wochen zu uns nach Hause, zur trauernden Fibi.

Ganz ehrlich, ohne steter Beratung durch Barbara (Mayer) und Doris (Steininger) hätten wir diese Anfangshürde (alter, grantiger, und trauernder Hund, und neugieriger, lebhafter Welpe) nicht so professionell geschafft. Mit viel Geduld, Boxentraining und Reviermanagement ist es aber gelungen, dass Fibi durch ihre junge beste Freundin sogar verjüngt ist . Fibi ist unsere Pensionistin im Rudel, und genießt es sehr, nicht nur mit Menschen leben zu müssen.

Mit Flora haben wir dann stets gearbeitet, im ersten ½ Jahr nur Basics, und alles sehr spielerisch. Mit 1 Jahr haben wir mit Dummytraining begonnen, das Unterordnungstraining steht ohnehin an der Tagesordnung, auch bei kleinen Gassi-Runden. Es folgten erste Prüfungen, erste Erfolge und Misserfolge. 2023 bestanden wir beim Retrieverfestival in Grafenegg den Working Test Newcomer (E). 2024 absolvierten wir etliche Working Tests, manchmal einfach nur als Übung. Flora bestand einen Working Test Beginner (L) in Trausdorf an der Wulka, inklusive Wasserzertifikat. Dadurch erhielt sie Ihre Zuchtzulassung. Im Herbst folgten weitere Prüfungen wie Gehorsams- und Apportierprüfung (GAP) 2, und Retriever-Basisprüfung (RBP) 4, beide mit sehr gutem Erfolg.

Beim Arbeiten ist sie stets aufmerksam, glaubt immer zu wissen, was jetzt passiert, ist rasend schnell und überholt sich manchmal selbst dabei. Sie liegt eigentlich zwischen GENIE und WAHNSINN, und hat schon viele RichterInnen oder TrainerInnen schwer beeindruckt, in beide Richtungen!

Flora ist eine ganz besondere Hündin, sie ist von Anfang an in Esthers Herz gesprungen und hat dieses sofort eingenommen – Victory Heart eben. Auch sie hat einen fixen Platz in unseren Herzen. Hunde waren und sind bei uns in erster Linie Familienmitglieder, aber die Arbeitslinie der Labis setzt noch ein Sahnehäubchen drauf. Es gibt für uns beide nichts Faszinierenderes und Erfreulicheres, als das gemeinsame Training mit diesen tollen Hunden in Wald und Flur.

Daher musste auch ein Arbeitshund für Markus her, es folgte "Hunterspearl Dora" (*12.11.2019), Floras Halbschwester, seit September 2023 zählt sie zu unserem Rudel. Dora hat Markus´ Herz im Sturm erobert, aber eigentlich ganz sanft und leise vorbereitet, immer wieder schon bei unseren Besuchen bei Doris. Doch seit dem Treffen auf der neutralen Wiese, ist sie nicht mehr von seiner Seite gewichen, sodass es uns oft vorkommt, Dora wäre zumindest gleichzeitig mit Flora eingezogen.

Dora ist die Meisterin der Ignoranz, so hat sie die Führung im Rudel übernommen, unauffällig und doch ganz selbstverständlich. Sie liebt es, gemeinsam mit Fibi, das Revier (Garten) zu verteidigen, und dazwischen ein kleines Spielchen mit Flora zu wagen. Sie ist eine riesige Bereicherung für unser Rudel mit ihrer Klarheit und ihrem guten Charakter.

Markus liebt es, sowohl mit ihr zusammen Zeit zu verbringen, als auch mit ihr zu arbeiten. Die zwei sind bereits ganz toll zusammengewachsen, und auch hier gibt es schon einiges an Erfolgen zu verbuchen:

Working Test Newcomer (E) und Working Test Beginner (L) bestanden, Hundeführerschein, GAP2, RBP4. Auch sie schwankt oft zwischen Genie und Wahnsinn, mit einem ausgeprägten eigenen Willen. Für einen Ersthundeführer eine tolle Herausforderung!

Nach bestandenen Prüfungen
Unser Rudel mit Esther
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